Wenn es darum geht, der Haut ein jüngeres und frischeres Aussehen zu verleihen, hält die moderne Medizin heutzutage eine Vielzahl verschiedener Methoden bereit. Bei einer PRP-Behandlung, auch Vampir Lifting oder Plasma Lift genannt, geschieht dies ganz ohne operativen Eingriff oder körperfremde Substanzen. Die innovative Behandlungsmethode aktiviert durch Injektion körpereigenen Blutplasmas das Zellwachstum in den unteren Hautschichten. Dies bewirkt, dass das mit der natürlichen Alterung verloren gegangene Volumen der Haut wieder hergestellt wird. Auch in anderen medizinischen Bereichen wie beispielsweise zur Förderung des Haarwachstums, zur Wundheilung sowie in der Orthopädie und Sportmedizin wird die Eigenbluttherapie mittlerweile erfolgreich eingesetzt.
Bei einem Vampir Lifting handelt es sich um ein minimal-invasives Behandlungsverfahren, das eine Verjüngung der Haut auf natürliche und nachhaltige Weise erreicht. Da es ohne Schnitte und Skalpell durchgeführt wird, handelt es sich nicht um ein Lifting im eigentlichen Sinne. In einem ersten Schritt wird dem Patienten eine kleine Menge Blut entnommen. Durch Zentrifugieren dieses Blutes wird Blutplasma gewonnen, das dem Patienten im Anschluss in kleinen Dosen in die Haut injiziert wird. Dieses Vorgehen regt Regenerationsprozesse an sowie die Bildung von Kollagen, was die Haut jünger aussehen lässt. Ein Vampir-Lifting bietet daher eine sanfte und doch effektive Methode, um dem fortschreitenden Alterungsprozess der Haut entgegenzuwirken.
Ablauf eines Vampir Liftings
Wie vor jeder Behandlung vereinbaren wir zunächst ein Beratungsgespräch zur Untersuchung der entsprechenden Hautareale sowie zur allgemeinen Beratung. Bietet ein Vampir-Lifting die optimale Behandlungsmethode in Ihrem Fall, gehen wir die einzelnen Schritte zur Durchführung der Behandlung durch und klären alle offenen Fragen.
Ziel des ersten Behandlungsschrittes ist die Gewinnung von Blutplasma. Hierzu wird dem Patienten eine kleine Menge Blut, etwa 20 ml, aus einer Vene entnommen. Dieses Blut wird in einem speziellen Aufbereitungsprozess zentrifugiert wodurch thrombozytenreiches Blutplasma herausgefiltert werden kann. Blutplasma, auch plätchenreiches Plasma (PRP) genannt, ist besonders reich an Wachstumsfaktoren und enthält in etwa das Achtfache an Blutplättchen als normales Blut.
Für eine schmerzfreie Behandlung werden die entsprechenden Hautareale mit einer betäubenden Creme schmerzunempfindlich gemacht. Nun wird das gewonnene Eigenplasma mit einer feinen Nadel in vielen kleinen Dosen an verschiedenen Stellen in das Unterhautgewebe injiziert.
Je nach Umfang des zu behandelnden Hautareals kann die Behandlung etwa 40-60 Minuten in Anspruch nehmen. Ein Vampir-Lifting wird grundsätzlich ambulant durchgeführt, Sie können die Praxis also nach der Behandlung direkt wieder verlassen und sich zu Hause erholen.
Was ist nach einem Vampire Lifting zu beachten?
Nach Durchführung der Behandlung können die entsprechenden Hautareale vorsichtig gekühlt werden, um auftretende Schwellungen und Rötungen des Gesichts etwas einzudämmen. Die Rötungen sollten nach wenigen Stunden nicht mehr sichtbar sein. Die Schwellung kann hingegen noch einige Stunden nach der Behandlung anhalten. Prinzipiell sollten Sie für etwa 3 Tage auf Sport und Gesichtsmasken verzichten sowie etwa 7 Tage auf Saunagänge und Gesichtspeelings. Vermeiden Sie zudem etwa zwei Wochen lang aktive Sonneneinstrahlung und verzichten Sie auf Solariumbesuche.
Für wen ist ein Vampire Lifting geeignet?
Ein Vampire Lifting ist prinzipiell für jedes Alter und jeden Hauttyp geeignet und verleiht ein sehr natürliches Ergebnis. Besonders bei fahler Gesichtshaut oder müde aussehenden Augen kann ein Vampir-Lifting einen frischen Ausdruck zurückgeben und bietet in solchen Fällen eine sehr effektive Methode. Außerdem geeignet ist die innovative Methode für alle, die auf die Injektion körperfremder Substanzen wie Botox verzichten möchten.
Wie viele Behandlungen sind bei einem Vampire Lifting nötig?
Eine einzelne Durchführung des Vampir-Liftings führt in den wenigsten Fällen zu einem strafferen Hautbild. Um ein langanhaltendes und sichtbares Ergebnis zu erhalten, sollte die Behandlung mehrmals wiederholt werden. Grundsätzlich empfehlen wir daher, die Behandlung im Abstand von vier Wochen etwa zwei bis dreimal zu wiederholen um ein optimales und dauerhaftes Ergebnis zu erreichen. Dieser Effekt hält dann in etwa ein bis zwei Jahre an. Die optimale Anzahl der Behandlungen kann jedoch je nach Hautstruktur und Stadium der Hautalterung individuell variieren.
Ergebnis eines Vampire Lifting
Ein Vampire Lifting wirkt wie eine Verjüngungskur der Haut und gibt ihr Volumen und Spannkraft zurück. Kleine Knitterfältchen verschwinden und sie erhalten eine gesündere Gesichtsfarbe. Die ersten Behandlungsergebnisse eines Vampir-Liftings können Sie bereits nach einigen Tagen begutachten. Da die Aktivierung der Regenerationsprozesse unter der Haut jedoch eine Zeit lang brauchen, ist das endgültige Ergebnis erst nach etwa zwei bis vier Wochen sichtbar.
Risiken und Nebenwirkungen eines Vampire Lifting
Da bei einem Vampir-Lifting lediglich das eigene Blutplasma injiziert wird, und keine körperfremden Substanzen eingebracht werden, sind Unverträglichkeitsreaktionen prinzipiell ausgeschlossen. Da es sich bei dieser innovativen Methode um ein sehr schonendes Vorgehen handelt, sind die Risiken und Nebenwirkungen grundsätzlich sehr gering. Dennoch können durch die Injektionen kleine blaue Flecken sowie leichte Rötungen und Schwellungen entstehen. Diese Nebenwirkungen klingen in der Regel jedoch schon nach wenigen Stunden wieder ab. In manchen Fällen, besonders bei einer Behandlung im Bereich der Augen, können blaue Flecken bis zu zwei Wochen bestehen bleiben. Sehr selten treten Infektionen der behandelten Hautoberfläche auf, die dann mit einem Antibiotikum behandelt werden müssen.
Welche Vorteile bringt ein Vampire Lifting mit sich?
Die Vorteile eines Vampir-Liftings sind vielfältig. So wird für die Behandlung lediglich das Blut des Patienten verwendet und auf das Injizieren körperfremder Substanzen verzichtet. Auch die möglichen Risiken und Nebenwirkungen fallen aufgrund dessen sehr gering aus. Der Patient ist in der Regel nach 1-2 Tagen wieder gesellschaftsfähig und es müssen keine großen Ausfallzeiten wie bei operativen Eingriffen eingerechnet werden.
Ich freue mich auf ein erstes Gespräch, und gebe Ihnen gerne jederzeit weitere Auskünfte. – Mobil: 0173 – 30 50 100